Märchen und Erzählungen

Leonidas der Große – „Ich bin ein Mensch“

Dies ist eine Hommage an einen Menschen, der viele Jahre Nachbar des Autors war.

Der Autor hat ihn für dieses Buch Leonidas den Großen genannt. Das war nicht sein wirklicher Name, aber seiner Person angemessen und bringt zum Ausdruck, dass er wirklich ein ungewöhnlicher und ganz besonderer Mensch war. Leonidas war weder besonders attraktiv, er war er von der Erscheinung her wie ein typischer Grieche, auch wenn er keiner war.

Er war weder laut noch herrschsüchtig, aber er hatte eine natürliche Autorität und sprach mit leiser Stimme. Er stammte von irgendwo aus dem Mittelmeerraum. Er schien eine erstklassige Erziehung und Kultur genossen zu haben, was wiederum mit Sicherheit ein Ausdruck seiner hohen Herkunft war.

Sein Schicksal, das der Autor zeitweise teilen durfte, schien nicht immer sehr glücklich gewesen zu sein, auch wenn es anders erschien. Er hatte eigentlich alles, was man sich wünschte, er war intelligent und anscheinend war er auch vermögend.

Warum er sich gerade Deutschland ausgewählt hatte, um sich hier nieder zu lassen – man weiß es nicht. Glücklich ist er hier nicht geworden.

Dieses Buch könnte jedoch eine Warnung für jeden Jugendlichen sein, sich in ein Land zu begeben, in der Oberflächlichkeit das Hauptanliegen der Gesellschaft ist. Dieses Buch könnte jedoch auch jenen dienen, die ihren Glauben an die in Nordeuropa verbreitete Kultur ihrer Väter und das kritische Denken bewahrt haben.

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Danke Herr Lehrer – und leben Sie wohl

Die Kinder tanzten eine Farandole. Die Farandole ist ein provenzalischer Volkstanz in schnellem Sechs-Achteltakt, bei dem ein offener Reigen, der von einem Tänzer angeführt wird, verschiedene Figuren tanzt. Dieser Tanz ist sehr oft eine Ehrerbietung für ehrwürdige Mitglieder der Gesellschaft.
Dies wurde heute für den alten Lehrer aufgeführt, der sehr bewegt war. Denn morgen würde er seine geliebte Schule verlassen. Auf die Plattform vor der Tafel würde er nicht mehr steigen.
Ein letztes Mal sangen die Schüler: „Danke Herr Lehrer und leben Sie wohl! Wir werden Sie nie vergessen.“
Dieses Ereignis fand tatsächlich in der Kindheit des Autors statt.
Die Bildung, die er genossen hat, hat ihm in mancher Situation seines Lebens sehr geholfen.
Daher soll dieses kleine Büchlein den Dank für alle Lehrer ausdrücken, die ihn zu seiner Persönlichkeit geformt haben.

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Ein kleiner Fürst und eine kleine blaue Sirene

Es war einmal in alten Zeiten ein kleines Königreich am Mittelmeer, in dem man glücklich gelebt hat.

In diesem kleinen Land wurde in einem Frühjahr in einer Fürstenfamilie ein Junge geboren, er war der einzige Sohn seiner Familie und sehr lange erwartet worden.

Als er alt genug war, wurde er mit seinem alten Lehrer zu der Oase des Wissens geschickt, damit er alles lernt, was er für sein Leben benötigt. Auf dem Weg zu der Oase hatte er viele Erlebnisse.

Eine davon war die Begegnung mit der Fee der Weisheit, die ihm eine sehr lange Reise in ein unbekanntes Land vorhersagte, die seine gesamten Kräfte und seinen Verstand erfordern würde, und er würde sein Glück in einem unbekannten Wesen finden.

Und der kleine Fürst verließ seine Heimat und reiste in das Land der Blaumänner.

Hat er dort sein Glück gefunden?

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Der Teich des Teufels

Es war einmal ein Teich, genannt der Teich des Teufels, in der Gegend von Orléans, um den sich seit dem Mittelalter viele Geschichten rankten, die sich bis heute erhalten haben und auf heutige Zeiten übertragbar sind.
Der Autor hat sich bei dieser Geschichte von Märchen inspirieren lassen, die ihm aus seiner Kindheit bekannt sind. Mit solchen Märchen wurden in vergangenen Zeiten die Kinder der Könige und der Elite erzogen, sie sollten dadurch ein ethisches Denken und Handeln erlernen und anstreben.
Märchen haben stets eine moralische Aussage, auch wenn dies heute bei einem großen Teil der Bevölkerung als überholt gilt. Insbesondere in Zeiten von Corona und sonstigen Epidemien zeigen sich letztendlich die Schwächen des Menschen und das Absurde in seinem Handeln. Insbesondere die neoliberale Wirtschaftspolitik der letzten Jahre, die Verlagerung eines großen Teils der Produktion und die Abhängigkeit des größten Teils der Welt von ein bis zwei Ländern macht deutlich, wie hoch der Preis der kurzfristigen Gier nach Macht und Reichtum für die Menschheit ist. Es ist daher Zeit, alles zu überdenken und sich an manche Märchen und Geschichten zu erinnern.
Der Autor will weder Moralist noch Besserwisser sein; er versucht lediglich, mit diesem kleinen Märchen uns allen, inklusive sich selbst, den Spiegel vorzuhalten – in der Hoffnung, dass wir alle zu dem Wesentlichen im Leben zurückkehren.
Ein Buch im Stil eines Märchens zum Nachdenken über das was wirklich wichtig ist im Leben

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