Toleranz, Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie

Thesen zur Gleichheit der Rassen

Eine der größten Geißeln der Menschheit ist der Glaube an verschiedene Rassen. Dabei impliziert allein das Wort Rasse eine Klassifizierung der Menschen und bildet die Grundlage des Rassismus. Es gibt verschiedene Ethnien mit verschiedenen körperlichen Merkmalen wie der Hautfarbe. Dennoch sind alle Menschen gleich.
Die vermeintlichen Unterschiede der Rassen wurden im Laufe der letzten 2000 Jahre dazu benutzt, Unterschiede in ihren Rechten auf Land, auf Bildung, auf Reichtum, auf Freiheit, auf Selbstbestimmung und auf Leben herbeizuführen und zu rechtfertigen. Dabei hat sich der „weiße Mann“ besonders hervorgetan. Er hat aus seinen Entdeckungen und Eroberungen das Recht abgeleitet, andere Völker und Ethnien zu unterdrücken oder zu vernichten und die Reichtümer ihrer Länder und Kulturen auszubeuten.
Die katholische Kirche hat mit der Zwangschristianisierung dabei eine verheerende Rolle gespielt.
Zur Zeit der Aufklärung und im 19. Jahrhundert wurde versucht, mit Hilfe der Naturwissenschaft eine Rassentheorie zu entwickeln, die nicht nur die Unterschiede der Rassen beweisen wollte, sondern auch deren Rangordnung und die Überlegenheit der weißen Rasse. Es war der französische Adelige de Gobineau, der erstmals eine Abhandlung zur Ungleichheit der Rassen und der Überlegenheit der arischen Rasse verfasst hat, die sich sehr schnell vor allem in Deutschland verbreitet hat. Es waren Protagonisten wie Wagner, Nietzsche und Schemel, die diese Theorie auch auf die Juden erweitert und damit dem Antisemitismus Vorschub geleistet haben – mit den bekannten Ergebnissen Holocaust und Weltkrieg.
Der Autor blickt aus verschiedenen Blickwinkeln auf die Phänomene Rassismus und Antisemitismus und stellt fest, dass sie vor allem dazu gedient haben, die angebliche Vorherrschaft des weißen Mannes und seinen Machtanspruch zu begründen, den er mithilfe von Eroberung, Kolonialisierung, Ausbeutung, Sklavenhaltung und Völkervernichtung durchgesetzt hat.

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Im Würgegriff von Rassismus Antisemitismus Islamophobie Rechtsradikalismus Faschismus

Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Rechtsradikalismus und Faschismus sind immer noch nicht ausgerottet, sondern im Gegenteil weltweit auf dem Vormarsch. Immer noch sind vor allem weiße Bevölkerungsteile der Überzeugung, dass sie besser sind als die anderen Menschen. Es ist frustrierend und alarmierend, dass sie die Lektionen des 20. Jahrhunderts immer noch nicht gelernt haben und dass 40 Millionen Tote umsonst gestorben sind.

Mit dem Wissen der Aufklärung, der Philosophie, Soziologie und der Erklärung der Menschenrechte dürften eigentlich keine Kriege, keine Unterdrückung und kein Hass gegenüber Menschen anderer Hautfarben, Sprachen, Glauben und Herkunft mehr möglich sein.

Es fragt sich, ob diejenigen ihre Pflicht getan haben, die die Verantwortung für die Erziehung der heutigen Generation haben. Im Deutschland des Jahres 2019 sind das Bewusstsein und die Erinnerung an das rassistische Unrecht weitgehend erloschen. Zwei Generationen nach dem Holocaust und nach den Nürnberger Prozessen treten die Enkelkinder der Kriminellen wieder in ihre Fußstapfen.

Jeder von uns kann von Rassismus, Antizionismus, Islamophobie direkt oder indirekt getroffen werden, jeder von uns wieder Opfer dieser dumpfen und dummen Gewalt und der geistigen Brandstifter werden.

Die moralischen Instanzen und politischen Eliten sowie Presse und Medien haben versagt und geben der Bevölkerung keine Orientierung in dieser Menschheitsfrage. Ehrliche und selbstkritische Diskussionen finden nicht statt, das Mittelmaß in der Politik und die Verharmlosung des rechten Rands lassen viele Menschen gleichgültig und unbeteiligt gegenüber den Gefahren.

Es ist Pflicht eines jeden, gegen die neuen Rattenfänger und geistigen Brandstifter und alle anzugehen, die im Gewand von Gutmenschen die Entwicklung durch Nichtstun und Wegschauen unterstützen.

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50 Jahre Leben in Deutschland

Dieses Buch beschreibt das Schicksal eines Einwanderers in Deutschland aus der Sicht eines Beobachters.
Der Protagonist, Marius, kam vor 50 Jahren mit vielen Erwartungen und Hoffnungen nach Deutschland, lernte die Sprache, studierte, fand die Liebe seines Lebens, war erfolgreich. Er brachte aus seiner Familie und seiner Heimat eine hohe Kultur, Bildung und Werte mit, die er in sein neues Leben in Deutschland eingebracht hat. Und trotzdem musste er ständig den Kampf um seine Daseinsberechtigung und gegen Vorurteile führen.
Rückblickend zieht er für sich die Bilanz. Als er nach Deutschland kam, tat er dies gegen alle Warnungen und Vorbehalte seiner Familie. Er hat sich trotzdem für Deutschland entschieden und dafür einen hohen Preis bezahlt. Die Vorurteile, die man ihm mitgegeben hatte, haben sich in all den Jahren bestätigt. In seinen alten Tagen fragt er sich, ob sich dies alles gelohnt hat.

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